'Bekannte Motive sind aus unbekannten Perspektiven fotografiert und haben damit auch für eingefleischte Kenner der Stadt einen gewissen Neuigkeitswert. Besonders auffällig aber ist das ungewöhnliche Licht, in dem sich die Objekte präsentieren. Anders als andere Bildbände über Karlsruhe legt Hübl ein besonderes Gewicht auf das kulturelle Leben in der Stadt. Zwei von insgesamt zehn Textkapiteln sind einzig und allein den bildenden Künsten und der Theatergeschichte gewidmet. Daneben kommt aber auch nicht zu kurz, was Karlsruhe jenseits von Kunsthalle und ZKM über die Stadtgrenzen hinaus in der ganzen Republik bekannt gemacht hat. Als da wären: KSC, die Bundesgerichte, Regina Halmich und die gelben Stadtbahnen. Das Zusammenspiel aus Texten und Bildern kann mit Recht den Anspruch erheben, ein rundes und vollständiges Bild Karlsruhes zu zeichnen. Eines, das den Einheimischen mit wohligem Stolz erfüllt und das den Ortsfremden auf eine persönliche Begegnung mit der Fächerstadt neugierig macht.'