Europa und die Welt befinden sich in einem atembraubenden Umbruch. Spätestens die weltweite Corona-Pandemie, die auch in unseren Breiten zu bislang nicht gekannten Umstellungen und Einschränkungen führte, machte deutlich: die Welt, wie wir sie kannten, ist zu Ende. Unser gewohntes Leben wird es künftig nicht mehr geben. Neues bricht sich Bahn. Dabei zeichnete sich die Entwicklung längst ab. Während hierzulande viele Sicherheiten und jahrzehntelang bewährte Grundlagen unseres Lebens brüchig werden, entstehen in anderen Weltteilen neue Machtblöcke mit einem enormen ökonomischen Potential. Der Krieg in der Ukraine hat die Entwicklung dramatisch beschleunigt, aber auch die Schwächen des Westens offengelegt: allzu lange klammerten sich die westlichen Gesellschaften an Illusionen wie „Weltoffenheit“ und „Toleranz“ der ganzen Welt gegenüber – und vergaßen darüber die eigene Belastbarkeit. Insbesondere Europa befindet sich heute, zu Anfang des 21. Jahrhunderts, nicht mehr in einer Position der Stärke dem Rest der Welt gegenüber, sondern ist angreifbar geworden. Die Fundamente unseres Lebensstils, unserer Werte sind brüchig geworden. Wie kann sich der Westen angesichts der neuen globalen Herausforderungen positionieren? Wo ist Deutschlands Platz in der Welt des 21. Jahrhunderts? Welche Rolle spielen Psychologie, Genetik, aber auch neue wissenschaftliche und medizinische Verfahren in der Welt von morgen? Der Autor, der über jahrzehntelange Erfahrungen im internationalen Politik- und Wissenschaftsbetrieb verfügt, zeigt Perspektiven auf und will Mut machen: wir können es schaffen, wenn wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts als Chance zu einem neuen Aufbruch begreifen. Dieses Buch bietet spannende Lektüre für alle, die sich nicht mit konventionellen Antworten zufriedengeben wollen.