Die Ausstellung geht der langen Beziehung des Menschen mit der Natur im Spannungsfeld von Beherrschung, Bedrohung und Bewahrung nach. Auf welche Weise veränderten Menschen die Natur? Welche Macht besitzt die Natur über die Menschen? Und: Wie kann ein neues Miteinander aussehen? Zum ersten Mal befragen wir unsere kulturhistorischen Sammlungen darauf, was sie über die Beziehungen zwischen Mensch und Natur – aussagen, von der Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Das Ergebnis wird in einem reich bebilderten Katalog festgehalten, der in zahlreichen, eingehenden Werkanalysen zeigt, dass unser Verhältnis zur Natur zutiefst kulturell geprägt ist. Wir brauchen neue Visionen, Erzählungen und Bilder, um ein zukunftsfähiges Zusammenleben von Mensch und Natur zu gestalten.