Zum WerkKaufpreisregelungen sind wesentliche Elemente von Unternehmenskaufvertrgen. Ihre Formulierung ist meist komplex. Kaufpreisanpassungs- und Earnout-Klauseln �hneln in ihrer Funktionsweise zwar den Bilanz- oder anderen Garantien. Sie sind aber, was ihre Tatbestandsvoraussetzungen angeht, wesentlich offener. Z.B. k�nnen Entwicklungen, die die Parteien bei den Kaufpreisverhandlungen nicht als "Unrecht", sondern als "neutral" angesehen haben, zu Kaufpreisanpassungen f�hren. Das gilt sogar f�r zuk�nftige und erfreuliche Ereignisse, z.B. ein besonders erfolgreiches Gesch�ftsjahr. Diese Entwicklungen k�nnen auch zu einer Kaufpreiserh�hung f�hren, z.B. beim Earnout. Vor allem sind Kaufpreisanpassungsklauseln und Earnouts auf der Tatbestands- wie auf der Rechtsfolgenseite weitgehend frei gestaltbar und grunds�tzlich unabh�ngig von den Regelungskomplexen des Gesetzesrechts (Bilanz- und Schadensersatzrecht). Umso gr��er ist die Verantwortung der Kautelarjuristen f�r ihre sachgerechte Formulierung.Im Fokus dieses Buches stehen die wirtschaftlichen Hintergr�nde, Gestaltungsoptionen und die kautelarjuristischen Probleme und Fallen bei den verschiedenen Arten von Kaufpreisanpassungs- und Earnout-Klauseln.Dokumentiert werden f�r die Ver�ffentlichung �berarbeitete Referate von Hochschullehrern, Wirtschaftspr�fern und Rechtsanw�lten aus Deutschland und der Schweiz f�r die 2. Leipziger Konferenz im September 2015.Die Referenten bzw. Autoren beleuchten das Generalthema unter folgenden Gesichtspunkten:- Unternehmensbewertung und Kaufpreisanpassung- Kaufpreisanpassungsklauseln in der kautelarjuristischen und betriebswirtschaftlichen Reflexion- Kaufpreisanpassung, Schadensersatz und Ertragssteuern- Kaufpreisanpassung und Schiedsgerichtsbarkeit- Earnouts und Earnout-DilemmaWer sich in Wissenschaft oder Praxis mit Unternehmenstransaktionen befasst, gewinnt hier wertvolle Argumentationshilfen und findet Antworten auf diverse ungekl�rte Fragen.ZielgruppeF�r Rechtsanw�lte, Wirtschaftspr�fer, Steuerberater, Rechtsabteilungen der an M&As beteiligten Unternehmen, Banken.