Mit ihren farbprächtigen Videoarbeiten, in denen sie architektonische Installation und Skulptur miteinander kombiniert, ist Mika Rottenberg (*1976) international berühmt geworden. Unter dem Titel „Queer Ecology“ beschäftigt sich der Katalog mit den Themen Arbeit, Schönheit und der Verstrickung zwischen Mensch, Technologie und Umwelt in der heutigen spätkapitalistischen Welt. Der Band gibt anhand von Schlüsselwerken einen umfassenden Überblick ihrer künstlerischen Entwicklung von frühen ikonischen Werken wie „Cheese“ (2008) über ihre prominente Installation „NoNoseKnows“ (2015) bis hin zu ihren jüngsten kinetischen Skulpturen. Mit spielerischer Leichtigkeit und oft grotesker Komik schafft Rottenberg surreale Szenarien, die den Betrachter anregen, Ressourcen neu zu denken.