J e s c h u a versteht unser Dasein als eine von Gott geschenkte Existenzweise Eine Person, begabt und bereichert mit Erlebnissen, auf einer fantastischen Reise Wer sich vertrauensvoll in seine Hände begibt, wird ihnen niemals entgleiten Die Zuversicht liegt allein in dem Wesen, über dessen Sein oder Nichtsein wir streiten Der Urheber dieser Weltenordnung und der Schöpfer des Guten in unserem Gewissen Sollen sie ein und derselbe sein und in sich gefügt und nicht uneins und zerrissen So muss sich der Zielpunkt finden lassen, das alles bestätigende Ausrufezeichen Wo beide eins werden, und nur im Unendlichen können sie sich wirklich erreichen Erst im Hinblick auf einen gütigen Gott wird die Angabe der Welt als Lüge erkannt Von der Lüge verformt werden wir zu Handlangern des Todes, von Furcht übermannt Nur wer die Furcht überwindet, gelangt aus dem Grabesschatten der Todesschlucht Der tritt aus dem Tod in ein eigenes Leben und nimmt sein Kind mit auf die Flucht Der Prophet darf für sich in Anspruch nehmen, er sei vom Himmel geschickt Unsere Lage gleicht der eines unglücklichen Wesens, das fragend zu den Sternen hochblickt Auch wir spüren dann und wann wie sich eine göttliche Kraft in uns regt Und hoffen, sie möge der wahren Gestalt helfen zu wachsen, die in uns angelegt Sein Wort ist Gottes Wort - es wird das menschliche Herz ganz durchdringen Seine Zuwendung wird Krankheit und Einsamkeit, sogar den Tod endgültig bezwingen Hier und jetzt entscheidet sich, ob auch wir in das Land der Verheißung aufbrechen Wir werden den Tod überwinden und das Allem-Zugrunde-Liegende ansprechen