Begehren, Erotik, Spiel mit Geschlechtern – diese Aspekte in Werken queerer Künstler:innen werden hier nicht mehr als äußere Faktoren des Kunstschaffens angesehen, sondern vielmehr als grundlegend verstanden. Es gilt die Bildwelten bisher wenig bekannter Protagonist:innen der internationalen Moderne aus Ost- und Westeuropa, aus Nord- und Lateinamerika unter dem Blickwinkel queerer Ästhetik zu entdecken.Das Experimentieren mit alternativen Lebensentwürfen spiegelt sich in neuen Bildsprachen, Perspektiven und einer anderen Ästhetik wider. ”Moderne Utopien von der Aufhebung der Geschlechter-Binarität“, ”Queere Avantgarden“ oder ”Die Potentiale queerer Lesarten von Abstraktion“ sind nur einige der spannenden Themen, die der Band vorstellt. Er erzählt gleichzeitig die Geschichte queeren Lebens in einer Zeit von Krieg, Verfolgung und Widerstand.
Künstler*innen:
Richmond Barthé, Rosa Bonheur, Romaine Brooks, Til Brugman, Paul Cadmus, Claude Cahun, Jean Cocteau, Ithell Colquhoun, Nils Dardel, Beauford Delaney, Leonor Fini, Loïe Fuller, Gluck, Duncan Grant, Jacoba van Heemskerck, Hannah Höch, Ludwig von Hofmann, Robin Ironside, Louise Janin, Lotte Laserstein, Marie Laurencin, Jeanne Mammen, Marcel Moore, Marlow Moss, Milena Pavlovic´-Barili, Glyn Warren Philpot, George Platt Lynes, Anton Prinner, Sonja Sekula, Pavel Tchelitchew, Toyen, Henry Scott Tuke, Dame Ethel Walker, Gerda Wegener