Die Schottenkirche St. Jakob ist ein Hauptwerk hochromanischer Architektur in Süddeutschland. Der einheitlich konzipierte und überlieferte Innenraum, der Reichtum des plastischen Dekors, das rätselhafte Nordportal und die überregionalen Verbindungen des Klosters, zumal mit Irland, machen St. Jakob zu einem bedeutsamen Beispiel mittelalterlicher Benediktiner-Architektur. Die Ausstrahlung der Bauornamentik wiederum, die als Novum in Bayern erscheint, ist noch tief ins 13. Jh. hinein und weit über die Landesgrenzen hinaus zu verspüren. Viele Baudetails an Dorf- und Klosterkirchen im Donauraum, von Pförring bei Ingolstadt bis Passau-Niedernburg, donauabwärts bis Deutsch-Altenburg und dessen weiteren Umkreis, dann auch an der Nürnberger Burgkapelle sind ohne St. Jakob in Regensburg nicht erklärbar. Diesen Kunstführer gibt es auch als Guide in unserer App art:guide.