Mit Beiträgen von Frank Eckhardt, April Eisman, Teresa Ende, Matthias Flügge, Susanne Greinke, Tino Heim, Pauline Hohn, Paul Kaiser, Gregor H. Lersch, Astrid Nielsen, Carolin Quermann, Karl-Siegbert Rehberg, Johannes Schmidt, Christoph Tannert, Silke Wagler, Mathias Wagner, Angelika Weißbach und anderen.
Abbildungen von Werken von Eva Backofen, Klaus Dennhardt, Else Gabriel, Hubertus Giebe, Eberhard Göschel, Peter Graf, Angela Hampel, Günther Hornig, Matthias Jackisch, Petra Kasten, Ralf Kerbach, Gerda Lepke, Stefan Plenkers, Christine Schlegel, Tobias Stengel
Ausstellung und Katalog zeigen Gemälde, Arbeiten auf Papier sowie Plastiken und Skulpturen aus den 1980er- und 1990er-Jahren sowie den beginnenden 2000er-Jahren.
Ausgangspunkt ist die Zeit um 1989/90: Plötzlich stand die Gesellschaft Kopf. Was gerade noch galt, ist obsolet. Kunst, soeben noch wichtig, wurde angesichts des Umbruchs zur Nebensache – für die meisten. Einige hatten das Land bereits gen Westen verlassen. Diejenigen, die blieben, erlebten einen Systemwechsel mit tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche.Positive wie negative Reibungspunkte verloren von einem Tag auf den anderen ihre Gültigkeit.
Ausstellung und Katalog fragen, wie die gesellschaftspolitische Umwälzung das Werk und die Praxis von Künstler:innen unmittelbar prägte und veränderte. Lässt sich eine Entwicklung des künstlerischen Werks überhaupt unabhängig von äußeren Einflüssen nachvollziehen?