Im Wald nördlich von Lübbecke wird bei Grabungsarbeiten ein Skelett gefunden, das laut Gerichtsmedizin aus der Zeit kurz vor 1900 stammt. Am Skelett finden sich Spuren von Gewalteinwirkung, was die Lübbecker Polizei mit Hauptkommissar Muthesius auf den Plan ruft. Er steht vor der fast unlösbaren Aufgabe, einen rund 130 Jahre alten Fall zu klären – einen Cold Case. Es gibt natürlich keine Zeugen und kaum Indizien. Muthesius bittet seinen Kumpel, den Privatdetektiv Friedrich Wesendonk, um Mithilfe. Angesichts der dürren Faktenlage vertraut er vor allem der Intuition des Detektivs, die in früheren Fällen zur Aufklärung führte. Wesendonk will eigentlich privatisieren und Philosophie studieren, lässt sich aber von Muthesius breitschlagen. Bald gelingt es, die Identität der Leiche aus dem Wald aufzudecken und später die ihres Mörders, der natürlich auch schon lange tot ist. Die Polizei will es dabei bewenden lassen, doch Wesendonk hat das Gefühl, dass hinter dem Fall sehr viel mehr steckt. Er recherchiert alleine weiter und kommt bald aus dem Staunen nicht mehr heraus.