Die Arbeit gehört der historischen Geographie an und greift in den Bereich der regionalen Innovations- und Diffusionsforschung über. Da die Kärntner Protestanten kein von ihren katholischen Mitbürgern abweichendes raumrelevantes Verhalten zeigten, ist es nicht angezeigt, auf religionsgeographische Fragestellungen einzugehen. Ziel der Arbeit ist es, den Verlauf des Protestantismus in Kärnten unter geographischen Geschichtspunkten aufzuzeigen. Dabei wurde erforscht, welche Faktoren die Einführung des Protestantismus förderten, wie sich der Protestantismus als Diffusionsprozess regional entwickelte und wie sich die regressive Phase des Protestantismus in diesem Bereich niederschlug. Dabei wurde das Augenmerk auf das Augsburger Bekenntnis gerichtet. Ein reichhaltiges Kartenwerk ergänzt den Textteil.