CRISIS 11 – Journal für christliche Kultur – Christenverfolgung – gestern und heute

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CRISIS 11 – Journal für christliche Kultur – Christenverfolgung – gestern und heute
Seit Christus Seine Kirche gründete, waren die Christen mit unterschiedlicher Intensität stetiger Verfolgung ausgesetzt. Der heilige Apostel Petrus, der aufgrund seiner Predigten mehrfach festgenommen wurde, lehnte es gegenüber den jüdischen und römischen Behörden stets ab, von der Verkündigung abzulassen, und erwiderte seinen Gegnern: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29). Durch den Märtyrertod des heiligen Diakons Stephanus erhielt die Kirche ihren ersten Märtyrer, und noch am selben Tag „brach eine schwere Verfolgung gegen die Kirche in Jerusalem aus, und alle wurden in die Gegenden von Judäa und Samaria zerstreut …“ (Apg 8,1). Damit begann die Geschichte des christlichen Märtyrertums. Im Laufe der weiteren Geschichte traten massive Verfolgungswellen in allen Ländern auf, in denen sich Menschen zur Nachfolge Christi entschieden: In der Antike bis zum 4. Jahrhundert durch die Kaiser Nero, Decius und Diokletian; im Mittelalter wurden die orthodoxen Christen durch die Kreuzzügler verfolgt; im 14. Jahrhundert durch die osmanischen Eroberer. Die wohl größte Verfolgung der Kirche ereignete sich unter der Herrschaft des atheistischen Bolschewismus, aber auch durch dessen nationalsozialistischen Gegenpart im Westen. Auch in Rot-China wurden der Kirche zahlreiche Neumärtyrer geschenkt. Noch heute werden Christen – insbesondere durch islamistische Gruppen – in zahlreichen vorwiegend afrikanischen, arabischen und asiatischen Ländern verfolgt. Die „World Watch List“ des Open-Doors-Berichts 2023 zeigt, dass 365 Millionen Christen „hohen Levels an Verfolgung und Diskriminierung“ ausgesetzt waren. Etwa jeder siebte Christ weltweit wurde verfolgt; 4.998 Christen wurden aus Glaubensgründen getötet, und 14.766 Kirchen sowie christliche Einrichtungen wurden angegriffen. Aber auch in Europa findet gegenwärtig eine massive und gewaltsame Verfolgung der Kirche statt: Von Seiten der ukrainischen Regierung gegen die kanonische ukrainisch-orthodoxe Kirche. Die 11. Ausgabe des Crisis-Journals für christliche Kultur geht Indizien nach, die darauf hinweisen, dass es auch heute – im sogenannten liberalen „Werte-Westen“ – eine, wenn auch noch subtile, Verfolgung und Unterdrückung der Kirche und ihrer Gläubigen gibt. Der vielzitierte Ausspruch des bekannten amerikanischen Konvertiten und orthodoxen Priestermönchs Seraphim Rose „It‘s later than you think“ scheint heute aktueller denn je. Eine moderne säkulare Ideologie ist auf dem Vormarsch, deren Parolen dem christlichen Weltbild entlehnt zu sein scheinen: Die Extinction Rebellion, die „Rebellion gegen das Aussterben“, ist eine radikale und aggressive apokalyptische Ideologie, die sich wie eine Endzeitsekte als letztes Aufgebot vor dem Ende der Menschheit als Folge der Klimakrise sieht. Wie eine Sekte mit absolutem Wahrheitsanspruch duldet diese postmoderne Ideologie keinen Widerspruch und nimmt zunehmend religiöse Züge an. Das Gesamtpaket der Klima-Ideologie beinhaltet aber noch weit mehr postmoderne Vorstellungen. Warum ermutigen einige orthodoxe Stimmen die Gläubigen, sich einer Agenda zu unterwerfen, deren Ziele zumindest fragwürdig sind und die fast ausschließlich von jenen vorangetrieben wird, die eine grundlegend ablehnende Haltung gegenüber dem Christentum einnehmen? Warum werden wir aufgefordert, einem neuen Gott zu folgen. „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche“, lautet ein bekanntes Zitat des Kirchenvaters Tertullian (ca. 160–220). Gottes Sicht reicht weit über unser begrenztes Verständnis hinaus. Seine Weisheit ist größer als unser Verstand. Er verwandelt jede Verfolgung in einen Moment des Wachstums für die Kirche. Was wie ein Hindernis erscheint, wird zu einer Hilfe.

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ISBN: 9783963212130

Language: German

Publication date: 31.03.2025

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