Die Rolle der Mädchen und Frauen in Indien, die oft von Verachtung geprägt ist, zeigt sich darin, dass sie nicht einmal als würdig erachtet werden, beim Namen genannt zu werden. Das ärmliche Leben wird mit Gleichmut ertragen. Frauen werden als Unglück für die Familie betrachtet, wenn sie ein Mädchen zur Welt bringen – oft wird das Neugeborene nach der Geburt getötet. Die Autorin Edeltrud Habib hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bildung und Information in diese Gesellschaft zu bringen, damit frühestmöglich den Kindern andere Lebensformen vermittelt werden und es gelingen kann, religiöse und/oder traditionelle Zwänge zu erkennen. Dies bildet die Grundlage, um ein eigenständiges Bewusstsein zu entwickeln und hieraus eigene Wünsche und Ziele zu entwickeln.