Die Studie zeigt für das Hochland der Arabischen Republik Jemen anhand empirischer Forschungsprozesse all jene wirtschafts- und sozialgeographischen Wandlungsprozesse auf, die beim Übergang von einer subsistenzwirtschaftlichen, stark durch tribale Einflüsse geprägten Wirtschaftsform zur freien Marktwirtschaft erfolgt sind. Dabei werden die prozesssteuernden und prozessmodifizierenden Faktoren sehr detailliert gegeneinander abgegrenzt.
Im ersten Teil erfolgt die ausführliche Darstellung der traditionellen Agrargesellschaft. Sie ist Basis und Maßstab für die anschließende Behandlung der Wandlungsprozesse, deren Kausalgefüge in einem speziellen Kapitel erarbeitet wird. Eine Bewertung des gesellschaftlichen Umbruchs in Südarabien und eine Reflexion möglicher zukünftiger Entwicklungsperspektiven komplettieren diese Untersuchung.