Der Band Lyrik der Nachkriegszeit (1945-1960) aus der Reihe Königs Erläuterungen Spezial ist eine verlässliche und bewährte Interpretationshilfe für Schüler und weiterführende Informationsquelle für Lehrkräfte und andere Interessierte: verständlich, übersichtlich und prägnant. Mithilfe der ausführlichen Informationen zur Epoche, den wichtigsten Vertretern und deren Werken sind Schüler fundiert und umfassend vorbereitet auf Abitur, Matura, Klausuren und Referate zu diesem Thema. Lehrkräften bietet das Buch interessante Unterrichtsanregungen. Gleichzeitig stellt die Auswahl von Gedichten einen möglichen Vorrat „geheimer Texte“ für Klassenarbeiten dar.
Der erste Teil des Buches präsentiert allgemeine Informationen zur Epoche wie die Begriffsklärung, die Erhellung des zeitgeschichtlichen und geistesgeschichtlichen Hintergrunds und die Vorstellung der charakteristischen Themen und der die Epoche prägenden Autorinnen und Autoren. Ein Epochenblatt, das alle Basisinformationen enthält und beispielsweise als Kopiervorlage für den Unterricht eingesetzt werden kann, schließt das Kapitel ab.
Der zweite und umfangreichere Teil des Buches beschreibt die prominenten Dichterinnen und Dichter der Epoche anhand exemplarischer lyrischer Texte.
Folgende Autoren und Gedichte werden behandelt:
„Trümmerlyrik“, Naturlyrik:
Günter Eich: Inventur, WALD, BESTAND AN BÄUMEN, ZÄHLBAR im Vergleich mit Hölderlins: Die Eichbäume
Wilhelm Lehmann: Februarmond
Johannes Bobrowski: Wiederkehr
Karl Krolow: Terzinen vom früheren Einverständnis mit aller Welt
Magisch-hermetische Lyrik:
Paul Celan: Todesfuge
Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit
Nelly Sachs: Chor der Geretteten
Gottfried Benn: Reisen
Konkrete/visuelle Poesie:
Eugen Gomringer: Schweigen
Ernst Jandl: urteil
Helmut Heisenbüttel: c (konjunktivisch)
Politische Lyrik:
Max von der Grün: Unter Tag
Bertolt Brecht: An die Nachgeborenen, Kinderhymne
Günter Grass: Kinderlied
Hans Magnus Enzensberger: Bildzeitung
Hilde Domin: Losgelöst