Arnold, ein spleeniger deutscher Villenbesitzer, ist von dem Gedanken besessen, die arabischen Emirate zu bereisen. Endlich mal ohne seine Judith fremde Länder erkunden. Doch was als Traumreise begann, wandelte sich schnell in einen Albtraum. Auf einer Wüstentour schreckt ihn der Stich einer Tarantel aus dem Schlaf. Todesangst ergreift ihn. Ist das Gift des Tieres tödlich? Ein Schamane der Massai rät ihm zu einen ekelhaften Heiltrank, um zu überleben. In der Oase Nafir sehen die Dorfbewohner in Arnold den vermögenden Fremden, den sie mit einer blutjungen Schönheit verheiraten wollen. Mira jedoch ist alles andere als erfreut über diese Verbindung. Sie sieht in dem bejahrten Westler einen Zerstörer ihres muslimischen Glaubens. In der Nacht der Nächte wird ein Saraszenendolch zu seiner Bedrohung. Arnold fühlt sich gefangen zwischen den Traditionen des Orients und Okzidents. Und doch wird er noch einmal Vater. Auf einer weiteren Exkursion, diesmal mit seinem Freund Botho, werden beide von einem monströsen Sandsturm begraben. Beider Leben steht am Abgrund. Doch die Rettung naht auf Kamelhufen. Die moderne Technik rettete beider Leben. Als Arnold auf der Suche nach billigen Arbeitskräften für den Wiederaufbau der Oase nach dem zerstörerischen Wirbelsturm in Bangladesch von weiblichen Kidnappern gefangen genommen wird, eskaliert die Situation. Deren Absicht ist, von den vermögenden Deutschen Lösegeld zu erpressen. Arnold steht vor einer bedrohlichen Wahl – Geld für die Freiheit oder der Tod. Und sind vergiftete Brunnen, die heiligen Wasserquellen des Oasengürtels, ein Racheakt der schwer schuftenden Aufbauhelfer? Die Suche nach den Verbrechern beginnt, und die Wüste Rub-al-Chali wird zum Schauplatz eines weiteren Dramas. Die unendliche und lebensfeindliche Wüste forderte schon so manches Todesopfer. Die Aasgeier haben alles im Blick und warten geduldig auf ein Festmahl.