Das Kirchspiel St. Johannis erstreckt sich über die beiden Verwaltungsbezirke Osterlandföhr und Westerlandföhr, der auch die Nachbarinsel Amrum angegliedert ist. Diese Zweiteilung wurde erstmals 1231 im Erdbuch Waldemars des Zweiten erwähnt und die Insel Föhr erfuhr zudem eine landespolitische Teilung, als Königin Margarethe I. von Dänemark 1386 den Grafen Gerhard VI. von Holstein zwar mit dem Herzogtum Schleswig belehnte, jedoch Westerlandföhr und Amrum davon ausnahm. Obwohl die patronymische Namensgebung bereits 1771 per Dekret untersagt wurde, kannte man auf den Nordfriesischen Inseln bis in das 19. Jahrhundert hinein keine erblichen Familiennamen, das heißt, bei einer Eheschließung erhielten Frauen ebenso wenig den Nachnamen des Mannes wie aus dieser Ehe hervorgegangenen Kinder. Dieses Werk bietet eine komplette Auflistung der Stammväter und deren Geschlechterreihen ab dem 17. Jahrhundert, wobei diese nach ihrer Ansässigkeit in den einzelnen Dörfern nummerisch geordnet wurden. Das Werk verfügt zudem über ein Register und ausführliche weiterführende Literaturangaben.