In einer einleitenden Überschau wird das Wesen des Heiligen Gral im Hinblick auf die geistige und leibliche Entwick-lung des Menschen be-trachtet. Das aus dieser Entwicklung entspringende Grals-Christentum wirkte bis Ende des vierten Jahrhunderts im «johanneischen Christentum» und trat als karmisch metamorphosier-ter Strom im Templerorden wieder hervor. In dessen Initiationsritualen leuchtet der Impuls des Heiligen Gral in neuer Weise wieder auf. Gerade in Bezug auf die Initiationsrituale der Templer ist dieses Buch ein einmaliges Werk, weil es die bis zum heu-tigen Tag unbekannt gebliebenen Rituale bis ins Detail enthüllt, deren Kenntnis für ein stimmi-ges Geschichtsbild in der Gegenwart notwendig ist, denn dadurch werden erst die Motive des Handelns der Templer wie das ihrer Gegenspieler verständlich. Mittels reicher sprachlicher Bilder werden in diesem ersten von drei Bänden die zwei ersten Abschnitten der Einweihung in den höchsten Grad des Bundes geschildert: das Morgen- und das Abendritual. Dadurch fühlt sich der Leser mitgenommen auf jene innere Reise, auf die sich damals die Templer-Adepten begaben, und wird dabei zu eigenen Erlebnissen jenseits der Schwelle angeregt.