In weiter Ferne existiert nichts mehr außer einer letzten großen Stadt. Sie pulsiert nicht, sie trägt nur die seelenlosen Hüllen der letzten Menschen durch ihr monotones Leben. Auf den Straßen tobt der Krieg zwischen den Regierungstruppen, den Rebellen und den Moles. Matt beachtet es nicht mehr, so wie alle anderen. Es ist das alltägliche Leben. Doch er erschafft dennoch etwas, was den Frieden zurückbringen soll: Eine KI. Vor der Fertigstellung plagen in Albträume und Visionen, doch er findet etwas, was er nicht erwartet hätte: Freundschaft. Joel, Janin, Sheena und Salina treten in sein Leben und zusammen verändern sie sich. Sehen wieder, lachen wieder. Bis die Albträume Realität werden und durch die Straßen fegen und alles und jeden verschlucken. Selbst sie können es nicht aufhalten. Aber sie versuchen es, weil es niemand anders tut. Diese Geschichte bewegt sich auf dem schmalen Grad zwischen Optimismus und Pessimismus, zeigt, dass auch auf den dunkelsten Tag ein Sonnenaufgang folgt, dass man ihn aber nicht immer wahrnimmt, nicht immer als solchen empfinden kann. Wir schaufeln unser eigenes Grab in unserem Leben und das Endergebnis ist nur davon abhängig, wie wir gegraben haben, welchen Weg wir gewählt haben. Diese Geschichte setzt sich mit verschiedenen Themen auseinander, mal offensichtlicher, mal versteckter, doch das Endergebnis bleibt gleich. Es ist nicht die Welt, in der wir leben, es ist die Welt, die wir uns schaffen, fernab von Träumen und auch Illusionen, fern von gut und böse. Eine Welt, die uns vielleicht nichts Neues lehrt, aber vielleicht aufzeigt, wie nah Gegensätze beieinander liegen und wie schnell ein Leben enden kann, bevor es gelebt wurde. Wie sehr man geschlagen werden kann ohne nicht mehr aufstehen zu können, wie hart das Schicksal einzelner das unsere doch überwiegen kann.