Undichte Gasleitungen bedrohen Umwelt, Sicherheit und Wirtschaft – doch herkömmliche Gaskameras detektieren nur große Leckagen und können die Leckrate nur bedingt beziffern. Diese Dissertation stellt einen neuartigen Ansatz für eine Gaskamera auf Basis direkter Absorptionsspektroskopie dar. Durch den Einsatz eines modulierbaren Diodenlasers und eines schlanken neuronalen Netzes erreicht der Prototyp eine bis zu 1000-fach höhere Empfindlichkeit im Vergleich zu passiven Systemen und quantifiziert Leckraten in Echtzeit wesentlich genauer – unabhängig von Hintergrundtemperatur, Tageslicht oder Witterung. In Labor- und Feldtests werden die Technologien miteinander verglichen.