Der vorliegende Band vereinigt vier literarhistorisch-kunstgeschichtlich ausgerichtete Forschungsbeiträge, deren Genese letztlich bis in die späten Neunzigerjahre des voraufgehenden Jahrhunderts zurückreicht. Sachlich, räumlich wie auch zeitlich lassen sich
die Studien mehr oder weniger zwanglos an der Peripherie eines mehrjährigen, vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) großzügig geförderten Forschungsaufenthalts im elsässischen Strasbourg ansiedeln. Dabei findet – zumindest bei näherem Hinsehen – das gleichsam als Motto vorgeschaltete Textzitat, das einem Lehrgedicht des bekannten afrikanischen Grammatikers Terentianus Maurus (um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr.) entnommen wurde, für jede dieser Arbeiten, wenn auch in ganz unterschiedlicher Form, Bedeutung und Intensität, insofern Anwendung, als es dem Autor bislang aus jeweils spezifischen Gründen verwehrt blieb, sie einem interessierten Publikum zugänglich werden zu lassen. So brachten es im ersten Fall die verborgenen Tücken eines interdisziplinär konzipierten Forschungsprojekts, dem alsbald ein umfangreiches gedrucktes Sammelwerk folgen sollte, wohl oder übel mit sich, dass sich die Endredaktion und anschließende Drucklegung über Gebühr verzögerten, während sich im zweiten Fall im Umgang mit der zugrundeliegenden Problematik ein gewisser „Impressionismus“ als retardierendes Moment naturgemäß kaum vermeiden ließ. Im dritten Fall galt es gar, den berühmt-berüchtigten „Informationsberg“ nicht nur zu besteigen, sondern auch zu überwinden, ein angesichts der kaum überschaubaren Fülle der beidseits des Rheins lagernden archivalischen Quellen alles andere als leichtes Unterfangen. Der vierte und letzte Beitrag hingegen wurzelt kurioserweise in der langjährigen Unfähigkeit seines Urhebers, vermeintlich wertlosen Hausrat der örtlichen Altpapier- und Sperrgutabfuhr anzuvertrauen, um ihn dadurch einem höheren Zweck zuzuführen.