24 Geschichten verkürzen die Wartezeit bis zum Heiligen Abend
„Liebe Leute, lasst Euch sagen, die Uhr hat zehn Mal zur Nacht geschlagen! Ich bin auf der Hut, in der Stadt ist alles gut – es ist kein einzig Dieb zu sehn, Ihr Leute könnt jetzt schlafen gehen.“
Das ist der allabendliche Ruf des kleinen Nachtwächters, der in einem beschaulichen Städtchen lebt und jede Nacht seine Runde geht, um die Laternen anzuzünden. Dabei schaut er, dass alles in Ordnung ist und keine Räuber im Städtchen ihr Unwesen treiben. Er begegnet zwar keinen Räubern, aber vielen Gestalten, die seine Hilfe brauchen. Da kann der kleine Nachtwächter beweisen, was in ihm steckt und so erlebt er allerhand Abenteuer. Er sucht verschwundene Kamele und hilft dem Nikolaus die Stadt zu finden, er bewacht den Weihnachtsstollen, rettet den Nussknacker und den Weihnachtsbaum.
„Der kleine Nachtwächter erzählt“ genau 24 Geschichten zur Adventszeit und lädt alle kleinen und großen Leser ein, sich mit seinen Abenteuern die Wartezeit bis zum Heiligen Abend zu verkürzen.
Die Geschichten gehen zurück auf die Bratapfelgeschichten im Haus Arthur auf dem Kaßberg in Chemnitz. Am Ende der Veranstaltung kam traditionell Moro, der Nachtwächter, mit Mantel, Hut, Spieß und Laterne in den Bühnenraum und ließ seinem Nachtwächterruf „Liebe Kinder, lasst Euch sagen, die Uhr hat sieben Mal zur Nacht geschlagen! Die Geschichten sind jetzt aus, und ihr Kinder geht nach Haus!“ erschallen. Eigentlich sollte der Nachtwächter mit dieser Aufforderung den Abend beenden. Stattdessen heizte sein Erscheinen die Begeisterung der Kinder noch einmal an und sie riefen: „Nee, nee, nee, wir wollen noch eine Geschichte!“ So setzte sich Moro im Ausklang jeder Veranstaltung selbst in den Märchenerzähler-Sessel und erzählte eine selbst erdachte Geschichte – eine „Nachtwächter-Geschichte“. Die 24 besten Geschichten hat Moro Rodefeld in diesem Adventskalender zum Vorlesen aufgeschrieben.