In seinen Arbeiten untersucht Markus Lehr das Verhältnis von sichtbarer Realität und verborgenen Strukturen. Seine Bildwelten entstehen in einem Zusammenspiel klassischer Fotografie und Künstlicher Intelligenz. Dabei entwickelt er eine eigene visuelle Sprache, die sich bewusst der reinen Abbildung entzieht und Fragen nach Erinnerung, Abwesenheit sowie der Spannung zwischen Realität und Fiktion aufwirft. Räume, Spuren und Atmosphären treten ins Zentrum, während menschliche Präsenz oft nur angedeutet bleibt. Das Buch verbindet künstlerische Praxis mit theoretischer Reflexion und eröffnet neue Perspektiven auf das Verhältnis von Intuition und Technologie im künstlerischen Prozess.