Mehr Hochschulautonomie ist bei der „großen“ Novelle zum Brandenburgischen Hochschulgesetz kein signifikantes Thema. Der in dem Tagungsband behandelte Referentenentwurf beinhaltet neben grundsätzlich zu begrüßenden Neuerungen aber mehrheitlich eine staatlich verordnete „Kontrolldichte“, teilweise rechtlich problematisch, die es kritisch zu hinterfragen gilt. Die Darstellung beruht auf einem Hochschulsymposium in Cottbus. Die Ausführungen der Referenten belegen zugleich, dass es dem brandenburgischen Gesetzgeber nicht primär auf eine Erweiterung der Hochschulautonomie ankommt als vielmehr auf „Durchsetzung“ bestimmter hochschulpolitischer Anliegen. Mit Beiträgen von Alfred Funk | Prof. Dr. Klaus Herrmann | Prof. Dr. Winfried Kluth | Prof. Dr. Dr. h.c. Lothar Knopp | Dr. Jan-Hauke Plaßmann