Seit 20 Jahren erscheint das HagenBuch als jährliche Stadtchronik in der jahrzehntelangen Tradition des Hagener Heimatbuchs. Im HagenBuch 2026 zeigt Ennow Strelow zum Schwerpunktthema HagenBunt, wie bunt die Hagener Szene der 1970er und 1980er Jahre war. Jörg Nöske erfreut uns mit seinen Erinnerungen an Charly Haschke, der damals mittendrin war. Sven Söhnchen lässt es uns wissen, wie es war, als am See noch geflüstert wurde. An einen ganz anderen See, den Lago Maggiore, lädt uns Hubert Köhler ein, der sich, wie viele andere aus seiner Zeit, an die Fahrten nach Pino erinnert. Uli Weishaupt setzt seine Kinoreihe mit dem Olympia fort. Recycling und Couture sind kein Widerspruch, sondern gehören zusammen, wenn man Mode so nachhaltig und ressourcenschonend gestaltet, wie es uns Silja Meise vormacht.
Mit der 20. Ausgabe erscheint die Stadtchronik zum letzten Mal in der seit 2006 bekannten Aufmachung als Jahrbuch. EXTRABREIT haben recht, nichts ist für immer. Eine auf Jahre bezogene Chronik passt nicht in eine Zeit, die von Ereignissen und Themen statt Jahreszahlen geprägt ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, wusste schon Friedrich Schiller. Das HagenBuch geht mit der Zeit, es findet ein neues Format, einen zeitgemäßen Ansatz.
Das HagenBuch wird daher zukünftig nicht mehr als jährliche Chronik, sondern als regelmäßiger Themenband erscheinen. Den Anfang macht HagenBuchMobil, das vielfältige, historische, vor allem aber aktuelle, Aspekte der Mobilität präsentieren wird. Wie immer, informativ und unterhaltend.
Das HagenBuch geht also nicht, nein, es geht mit der Zeit! Weiterentwicklung statt „Weiter so“ gibt nicht nur Chance und Perspektive, sondern auch Anlass zum Rückblick. Und dieser ist von Dank bestimmt! Dank vor allem an die unzähligen und unermüdlichen Autorinnen und Autoren. Dank an Redakteur Michael Eckhoff, dem es schon früh gelungen ist, in den AutorInnenkonferenzen Inhalte partizipativ zu erarbeiten. Mit dem Ergebnis, dass am Ende die Qualität den Inhalt bestimmte und nicht umgekehrt. Weiterhin Dank an den Hagener Heimatbund - hier vor allem an Jens Bergmann und Ekkhard Müller-Kissing - der mit seinem Archiv immer eine ergiebige und verlässliche Quelle für alle Recherchen war und ist. Ein ebensolcher Dank an das Stadtarchiv, das jeden Recherchewunsch engagiert erfüllt(e). Dank auch an Björn Hillemann, der beim HagenBuch nicht nur sein Talent als Grafiker beweist, sondern mit unglaublichem Langmut noch den 10. Änderungswunsch umsetzt. In besonderer Weise gilt unser aller Dank den treuen PartnerInnen, die mit ihrer finanziellen Unterstützung die zwanzigjährige Erfolgsgeschichte des HagenBuchs erst möglich gemacht haben.