„An Orten, an denen viele Singles leben, ist es schwieriger, eine neue Gemeinde zu gründen.“ Stimmt diese Aussage? Der eine sagt: „Das stimmt, ich habe es so erfahren!“ Eine andere kontert: „Nein, das würde ich nicht bejahen, mein Erleben sagt mir etwas anderes.“ Wer hat nun Recht? Um zu einer fundierten Antwort zu gelangen, untersucht diese Studie auf Basis von konkreten Daten und wissenschaftlichen Methoden den Einfluss vieler verschiedener kontextueller Faktoren auf Gemeindegründungsarbeiten. Dabei kommt sie zu überraschenden Ergebnissen. In einem zweiten Teil werden diese Resultate theologisch diskutiert. Dabei geht es um Fragen wie: Inwiefern soll man eine Gemeindegründungsstrategie anhand kontextueller Begebenheiten ausrichten? Welchen Weg oder welche Wege gibt es für die Entwicklung einer Gemeindegründungsinitiative zu einer Gemeinde? Wie soll das Miteinander von Neugründungen und schon bestehenden Gemeinden an einem bestimmten Ort gestaltet werden? Die gewonnen Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse zur Praxis der Gemeindegründung.