Nachtschatten im Frauenhaarmoos

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Nachtschatten im Frauenhaarmoos
Das goldene Frauenhaar oder der Widerton (Polýtrichum commúne). A. Das Vorkommen. Das zierliche Moos überzieht besonders in feuchten Wäldern, sowie auf Moorboden und an anderen wasserreichen Stellen oft weite Flächen. Während es hier hohe, schwellende Polster bildet, tritt es uns an trockenen Stellen nur in Form niedriger Rasen entgegen. Einen prächtigen Schmuck erhalten diese grünen Moosteppiche, wenn sich über ihnen auf schwankenden Stielen die Sporenkapseln erheben. Dann werden uns auch B. die Namen verständlich, die das zierliche Pflänzchen trägt. Nach den goldgelben, filzigen Hauben, von denen die Kapseln bis zur Reife überdeckt werden, nennt man es »goldenes Frauenhaar, Haarmoos oder Filzmütze«. Früher schrieb man dem harmlosen Gewächs geheime Kräfte zu: es galt als sicheres Mittel »wider das Antun« durch böse Geister und Hexen, so daß es heutzutage noch hier und da als »Widerton« bezeichnet wird. Aus: Otto Schmeil, Lehrbuch der Botanik für höhere Lehranstalten und die Hand des Lehrers. Stuttgart und Leipzig: Verlag von Erwin Nägele, 1903. S. 309f.

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ISBN: 9783950575804

Language: German

Publication date: 31.03.2025

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