Die Schlusssteine des Freiburger Münsters sind auch bei Kennern des Baus bisher kaum bekannt, da sie weit vom Betrachter entfernt in den Gewölben verbaut sind. Erstmals werden diese verborgenen Baudetails hier in Bild und Text umfassend in den Blick genommen. Eine große Vielfalt von Motiven ist zu entdecken: Von einfachsten Profilierungen über Laubwerk und Rankenschmuck bis hin zu rätselhaften Blattmasken, in denen mit der Verschmelzung von Mensch und Flora gespielt wird. Wappen und Heilige, oft sind es die Namenspatrone der Stifter und Auftraggeber, erweitern das Themenspektrum. Die Autorin betritt mit diesem Thema Neuland, standen doch Schlusssteine nicht nur am Freiburger Münster bisher kaum im Zentrum der Betrachtung. Jedes der insgesamt 90 Exemplare ist durch ein Foto abgebildet und im zugehörigen Grundriss mit einer Nummer versehen. Ein Kapitel über die Konstruktion der Gewölbe und die Symbolik der Schlusssteine rundet die Darstellung ab.