»Eine Kamera projiziert die Bilderfolge auf die Leinwand, und so wird das Publikum Zeuge des Wunders, wie ein Gesicht sich entblättert. (...) Volker Gerling hat mit seinen Daumenkinos eine neue Form der Porträtkunst geschaffen«, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Seine Momentaufnahmen sind poetische Wimpernschläge von exakt 12 Sekunden Länge, in der seine analoge Kamera einen ganzen Kleinbildfilm von 36 Aufnahmen belichtet. Zum ersten Mal in einer umfangreichen Personale zeigt INN SITU die außergewöhnlichen Porträtarbeiten dieses Künstlers zwischen Film, Performance und klassischer Schwarz-Weiß-Fotografie. Im Rahmen von Wanderungen in Tirol und Vorarlberg entstanden darüber hinaus neue Arbeiten des deutschen Daumenkinematographen, wie sich Volker Gerling selbst bezeichnet. Begleitend zur Ausstellung im Rahmen der Reihe INN SITU im BTV Stadtforum Innsbruck erscheint diese Publikation mit einem Überblick über sein Werk.