Bei allen Sikh-Frauen, die in den familiären Kreis der Sikh-Gurūs gehören, hat sich die Autorin zwar ihrer Sprache bedient, sich aber grundsätzlich an die textlichen Vorgaben gehalten. Große Sikh-Frauen, die als historische Gestalt „leer“ waren, haben ihr hingegen die dichterische Freiheit geschenkt, ein Feuerwerk der Phantasie zu entzünden und ihnen ein Leben einzuhauchen, von dem sie sich vorstellte, dass es so hätte sein können. Beeindruckend ist ihre zarte und tiefgehend literarische Sprache beim unsäglichen Leid von Sikh-Frauen, die ihr Leben durch Schmerz und unter Folter ließen, um der Ehre VĀHIGURŪ JĪs willen.