„Der größte Antikriegsfilm, der jemals gedreht wurde“ (John Lennon 1966 über „How I Won The War“)
Als wäre es eine aktuelle Satire auf die Kriegsherren und imperialen Machtmenschen dieser Tage.
Der Film „Wie ich den Krieg gewann“ von Richard Lester, mit John Lennon.
Mit subversivem Humor, mir krassen Pointen und satirischen Zuspitzungen geißelt Regisseur Richard Lester den Wahnsinn des Krieges, die Absurdität militärischer Strategien und die irrwitzige Machtneurose und menschenverachtende Arroganz der Kriegsherren. Auch mit der Darstellung von brutaler Gewalt und dem sinnlosen Irrsinn auswegloser Kämpfe mit vielen Opfern ist die Filmhandlung der Kriegs-Satire „Wie ich den Krieg gewann“ erschreckend aktuell. Doch selbst die brutalsten Szenen werden immer wieder gebrochen durch den durchgängigen, bitterbösen, schwarzen Humor englischer Spielart.
So manche durchgeknallte Szene wirkt wie eine Vorwegnahme der Monty Python-Filme.
Über den völlig unterbewerteten Kinofilm von 1967 von Richard Lester, mit John Lennon als bekanntestem Darsteller, haben Volker Rebell und Gerd Coordes ein Buch geschrieben:
„Ein Beatle in Verden – Eine Dokumentation zum Film „Wie ich den Krieg gewann“.
Den Film in all seinen Aspekten, den Inhalt, seine Botschaft und John Lennons Anteil daran, beschreibt der erste Teil des Buches von Volker Rebell.
Der Fotograf Gerd Coordes liefert eine umfangreiche Dokumentation über John Lennons Dreharbeiten im niedersächsischen Verden und im südspanischen Almeria. Er befragte Zeitzeugen in Nordrhein-Westfalen und Spanien und stellte eine umfangreiche Sammlung von zum Teil noch unbekannten Fotos aus dem Jahre 1966 zusammen. Er ging auf die Spurensuche an den damaligen Drehorten des Films und entdeckte etliche neue Details, wie die Villa Santa Isabel, John Lennons Unterkunft in Almeria, mit ihrem großen Eisentor, das den Beatle an das Eingangstor des ehemaligen Waisenhauses Strawberry Field in Liverpool erinnerte und ihn zu seinem berühmten Song „Strawberry Fields Forever“ inspirierte, den er in der Villa schrieb.
Auf 168 Seiten entstand eine „außergewöhnliche, detaillierte Dokumentation“ (Ansgar Bellersen), die nicht nur für „Beatles-Fans eine Entdeckung sein dürfte“ (Rainer Moers, Beatles-Museum).
Etwas Vergleichbares zu diesem Thema liegt übrigens bislang weder als deutschsprachige, noch als englischsprachige Publikation vor.
Mehr siehe: https://radio-rebell.de/termin/wie-ich-den-krieg-gewann/