Für die Entwicklung heutiger Produkte mit ihrer stetig ansteigenden Funktionsdichte und Komplexität ist ein Übergang von der bauteil- zur funktionsorientierten Entwicklung notwendig. Dadurch können zukünftige Trends gerecht werden und eine langfristige Kundenzufriedenheit sichergestellt werden. Zu diesem Zweck muss eine Vielzahl an Kundenanforderungen berücksichtigt werden. Bei der Identifikation der Anforderungen (aus Kundensicht) sind Kundenfeedbacks aus offenen Befragungen eine wichtige Quelle. Die Herausforderungen sind dabei die Übersetzung von subjektiven Kundenmeinungen in relevante technische Produktparameter und die Priorisierung dieser Parameter im Rahmen der funktionsorientierten Entwicklung. Die vorliegende Dissertation zeigt eine Methode auf, um qualitative Kundenfeedbacks aus empirischen Untersuchungen als Kundenanforderungen in die frühe Phase der Produktentwicklung einfließen lassen zu können und damit die Kundenzufriedenheit auch bei hoher Produktkomplexität sicherzustellen. Um letztendlich den Fokus auf die wichtigsten Parameter legen zu können und diese im Rahmen der Entwicklung folgender Produktgenerationen einfließen zu lassen, sieht die Methode abschließend eine Priorisierung der Designparameter vor.