Ilse Hehn, eine renommierte deutsche Schriftstellerin und bildende Künstlerin, wurde 1943 in Lowrin, Rumänien, geboren. ​ Nach ihrem Studium der Bildenden Kunst an der Universität West in Temeswar war sie bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland im Jahr 1992 als Gymnasiallehrerin für Kunst und Kunstgeschichte in Mediasch tätig. ​ Heute lebt sie in Ulm und ist als Kunstdozentin tätig. ​ Ihr Werk umfasst 22 Bücher, darunter Gedichtbände, Kinderbücher, Prosawerke sowie einzigartige Kunstbücher, die Text und bildnerische Gestaltung auf innovative Weise verbinden. Ihre Themen reichen von Heimatlosigkeit und Identitätssuche über Diktatur und Freiheit bis hin zu poetischen Reiseberichten und gesellschaftspolitischen Reflexionen. ​ Ilse Hehn ist Mitglied mehrerer renommierter Autorenvereinigungen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Literaturpreis des Rumänischen Schriftstellerverbandes und der Donauschwäbische Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg. ​ Im Jahr 2023 erhielt sie den Andreas-Gryphius-Preis für Literatur, der ihr Gesamtwerk würdigt und ihre Rolle als Brückenbauerin zwischen Kulturen und Generationen hervorhebt.