Die Dölauer Schulgeschichte erschöpft sich nicht nur in den beiden noch vorhandenen Schulgebäuden von 1876 und 1911. Erstmals namentlich erwähnt wurde ein Schulmeister in Dölau im Jahr 1748. Die marode Küsterschule wurde 1832 durch einen Neubau ersetzt. Die Bewohner des Villenviertels nutzten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zusätzlich eine Privatschule im Ort. Es gab ein jüdisches Kinderheim, nach 1945 eine Hilfsschule und neben Kindergarten und Krippe auch eine Wochenkrippe für behinderte Kinder. In einigen Schuljahren lernten über 500 Schüler in der POS Dölau. Ausgehend von den sich in den letzten 200 Jahren grundlegend geänderten schulpolitischen Zielen sollen mit diesem Heft die konkreten Erinnerungen an das Dölauer Schulwesen erschlossen werden.