Wenige Erstlinge der portugiesischen Literatur sind mit der Kraft und Reife erschienen, wie sie dem "Haus am Rande des Dorfes" eigen sind. Kurzgeschichten, durch die immer der Widerschein des Fantastischen aufleuchtet, in die sich die magische Beziehung einzeichnet, die der Mensch mit dem Unbekannten unterhält und die eine verschlossene, ungewohnte ländliche Welt als Hintergrund haben. Geschichten vom Leben, von der Liebe und vor allem vom Tod, Geschichten von tiefer und ursprünglicher Weisheit. Die zwölf Erzählungen machen ihren Autor José Riço Direitinho zu einem Namen, der im Panorama der modernen portugiesischen Erzählkunst Bestand haben wird.