Dieses Buch richtet sich gleichermaßen an den an der Investitionssteuerung interessierten Wissenschaftler wie Manager und setzt sich mit verschiedenen Fragestellungen der Bestimmung der Investitionshöhe in divisional organisierten Unternehmen auseinander. Ausgehend von einer Einordnung der Investitionsvolumen-bestimmung in den unternehmerischen Entscheidungsprozess werden die wenigen bisher in Literatur und Praxis verfügbaren Lösungsansätze einer genauen Analyse unterzogen und bestehende Defizite identifiziert. Die sich anschließende Auswertung güter- und kapitalmarktorientierter Modelle sowie empirischer Untersuchungen zum Investitionsverhalten von Unternehmen bildet die Grundlage einer Vorgehenskonzeption zur Ableitung des unternehmensbezogenen Investitionsoptimums. Deren Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund des für divisionale Unternehmen charakteristischen Spannungsfeldes zwischen Entscheidungsautonomie und Optimalität der Bereichsentscheidungen. Das zentrale Element der Konzeption stellt ein neuartiges Koordinationsverfahren dar, welches Elemente der Investitionsbudgetierung und der approximativen Dekomposition vereint und auf einem nichtlinearen Optimierungsansatz basiert. Schließlich werden verschiedene Erweiterungsmöglichkeiten der Vorgehenskonzeption - wie die Berücksichtigung von Steuern und Unsicherheit - diskutiert.