Im grenzberschreitenden Warenverkehr werden bei l�ngeren Handelsketten zur Kosten- und Zeitersparnis oftmals die Transportwege abgek�rzt. F�r umsatzsteuerrechtliche Zwecke muss bei Vorliegen eines solchen Reihengesch�fts die unmittelbare Warenbewegung einer der Lieferungen in der Reihe zugeordnet werden. In dieser Weise l�sst sich die steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung bzw. die steuerfreie Ausfuhrlieferung bestimmen. Diese Thematik besch�ftigt Wissenschaft und Praxis seit Jahren. Die Diskussion hat zu schwer verst�ndlicher h�chstrichterlicher Rechtsprechung und einer Vielzahl divergierender L�sungsans�tze im Schrifttum gef�hrt. Durch die vorliegende Untersuchung soll ein Beitrag zu der anhaltenden Diskussion geleistet werden. Anhand der Entscheidungen des EuGH in den Rechtssachen Euro Tyre und VSTR wird ein Zuordnungskonzept entwickelt, das einen fallgruppen�bergreifenden L�sungsansatz bildet und insofern auf mitgliedstaatlicher Ebene umzusetzen ist.