Die Sozialwirtschaft in Deutschland ist ohne gr�ere Blessuren durch die letzte Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen. Doch nun stehen Wohlfahrtsverb�nde und soziale Unternehmen vor gro�en Herausforderungen, die es im Interesse ihrer Nutzer und Mitarbeitenden zu bew�ltigen gilt. Die Finanzn�te von Kommunen und der Sozialversicherungen z�hlen ebenso zu den Klippen, die es zu umschiffen gilt, wie der demografische Wandel und die zunehmende Individualisierung und Komplexit�t der Angebote und Dienstleistungen � mit einem steigenden Bedarf an Transparenz von Angebot und Leistungserbringung.
Der 7. Kongress der Sozialwirtschaft widmete sich im Mai 2011 in Magdeburg einer differenzierten Analyse der Probleme und der Suche nach funktionierenden L�sungen. F�r den alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff hatten sich rund 400 F�hrungskr�fte aus dem sozialen Bereich angemeldet. Tr�ger der Veranstaltung sind die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die Bank f�r Sozialwirtschaft und die Nomos Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit den bundeszentralen Akademien der Freien Wohlfahrtspflege und dem Deutschen Verein f�r �ffentliche und private F�rsorge.
Die Sozialwirtschaft z�hlt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Anteil der Anbieter von Sozial- und Gesundheitsleistungen an der Bruttowertsch�pfung betr�gt circa 152 Milliarden Euro. Allein bei der Freien Wohlfahrtspflege sind rund 1,6 Millionen hauptamtliche Mitarbeitende in sozialen Diensten und Einrichtungen t�tig; zudem engagieren sich sch�tzungsweise drei Millionen ehrenamtlich in Initiativen, Hilfswerken und Selbsthilfegruppen.