Das „Biografische Lexikon zur Kulturgeschichte von Oberfranken“ mit Zeugen der materiellen und geistigen Kultur aus zehn Jahrhunderten versammelt mehr als 500 Persönlichkeiten des kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Lebens der nordostbayerischen Region Oberfranken.
Ein geografischer Raum, der nicht nur Heimat zahlreicher führender Persönlichkeiten war, sondern auch solche hervorgebracht hat, die ihre Schulbildung in Oberfranken genossen und später außerhalb der Region wirkten. Ebenso finden sich hier Biografien von Persönlichkeiten, die nach Oberfranken kamen und ihre bedeutende Tätigkeit in dieser Region entfalteten.
Für diese Persönlichkeiten wurden, soweit bekannt, ihre Lebensdaten, eine kurze Darstellung ihrer Tätigkeiten sowie bibliografische Informationen zu ihrem Wirken zusammengestellt.
Eine besondere Ausgangsposition ergibt sich daraus, dass das heutige Oberfranken historisch aus dem Fürstbistum Bamberg und der Markgrafschaft Bayreuth hervorgeht, die Anfang des 19. Jahrhunderts bayerischer Herrschaft vereint wurden. Zunächst als „Mainkreis“, dann als „Obermainkreis“ und schließlich als „Oberfranken“ bezeichnet, wurde die Region zu einem einzigartigen geographischen und kulturellen Raum.
1920 kam das Herzogtum Coburg durch eine Volksabstimmung an Bayern und damit an Oberfranken, stellt damit aber keinen Teil mehr der vorliegenden historisch ausgerichteten Darstellung dar.