Die Neuerscheinung dokumentiert die wesentlichen Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, die 2012 im Auftrag des Bundesverfassungsgerichts erstellt wurde. Auf dieser Studie beruht auch das aktuelle Grundsatzurteil des Verfassungsgerichts ber �Deals� im Strafprozess.
Im Mittelpunkt stand die Frage, inwieweit Richter, Staatsanw�lte und Verteidiger bei Absprachen �ber das Ergebnis eines Strafverfahrens die seit 2009 geltenden einschl�gigen Regelungen der StPO einhalten. Gefragt wurde nach der H�ufigkeit von und den Gr�nden f�r Absprachen, nach den Umst�nden des Zustandekommens, den Beteiligten und Inhalten von Absprachen, insbesondere nach der Bedeutung und dem Umfang des Gest�ndnisses als der �Leistung� des Angeklagten und dem daf�r gew�hrten Strafrabatt als der �Leistung� des Gerichts, nach der �berpr�fung der Gest�ndnisse, nach der Offenlegung und Protokollierung von Absprachen sowie nach Rechtsmitteln und Rechtsmittelverzicht.
Die Ergebnisse dieser Studie belegen nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts, �dass Gerichte, Staatsanwaltschaften und Verteidigung in einer hohen Zahl von F�llen die gesetzlichen Vorgaben missachten�.
Das aktuelle Werk richtet sich nicht nur an Wissenschaftler und Praktiker des Strafrechts, sondern auch an Verfassungsjuristen und Rechtspolitiker.
Gedruckt mit freundlicher Unterst�tzung der Fritz Thyssen Stiftung.