Fernseh- und Radiogewinnspiele erfreuen sich zeitloser Popularitt. Doch wie sehen eigentlich die rechtlichen Rahmenbedingungen aus? Markus Z�rnstein untersucht die inhaltliche Anforderung an die Regulierung im Sinne des � 8a Rundfunkstaatsvertrag auf Grundlage der so genannten �Gewinnspielsatzung�. Zun�chst widmet er sich allgemein den Anforderungen an eine Regulierung von Rundfunkinhalten durch das Instrument der Satzung. Weiterhin schichtet er Rechte der Veranstalter und m�gliche Rechte der Landesmedienanstalten unter besonderer W�rdigung des bayerischen Rundfunkmodells des Art. 111a Bayerische Verfassung ab, arbeitet die Besonderheiten der hier behandelten Formate (Stichwort: potenzielle Willk�rbasiertheit) auf und zieht aus allgemeinen zivilrechtlichen Regelungen Schlussfolgerungen f�r den Inhalt von Mindestregelungen derartiger Formate. Er forscht nach, welcher rundfunkverfassungsrechtliche Schutz diesen einzur�umen ist, welcher Kategorie (Werbung, Teleshopping, Sonstiges) sie in Europa rechtlich zuzuordnen sind und welche Besonderheiten bei der Anwendung und Durchsetzung von Wettbewerbsrecht zu beachten sind. Abschlie�end bespricht der Autor zudem kritisch ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes, welches auf Grundlage einer Normenkontrollklage gegen die Gewinnspielsatzung der Bayerischen Landeszentrale f�r neue Medien erging, und formuliert im Anschluss daran Forderungen an die Regulierung derartiger Formate.