Kurzfassung In dieser Abhandlung werden zunächst die Ziele, das Planungserfordernis zur Gewährleistung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, die Art und Weise der an einer nachhaltigen Einzelhandelsentwicklung ausgerichteten planerischen Steuerung und der Beitrag der Einzelhandelskonzepte vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen im Städtebau und in der Einzelhandelsentwicklung anschaulich beleuchtet. Danach werden ausgehend von der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union die Steuerungsansätze einzelner Mitgliedstaaten aufgrund einer rechtsvergleichenden Untersuchung aufgezeigt und verdeutlicht, warum die Raumordnungsplanung in Deutschland in ihren Grundlagen und Prämissen mit den von der Europäischen Kommission verfolgten Zielsetzung der europäischen Umwelt-, Binnenmarkt- und Strukturfondspolitik und letztlich auch mit der Rechtsprechung des EuGH im Einklang stehen.